In die Bundesheer-Kasernen in Villach soll in den nächsten Jahren kräftig investiert werden. Dabei könnte das Pionierbataillon am Standort der Henselkaserne unter einem Dach zusammengefasst werden. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil will bis Anfang 2017 über ein fertiges Projekt entscheiden.
Derzeit sind die Pioniere auf Hensel- und Rohrkaserne aufgeteilt. Doch die Standorte sind an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt und es gibt einen dringenden Sanierungsbedarf.
Dazu gibt es zu wenige überdachte Stellplätze für die Fahrzeugflotte - etwa zwei Drittel der Fahrzeuge müssen derzeit im Freien stehen.
"Es braucht eine ordentliche Lösung für den Standort Villach. Es ist ein prioritäres Projekt", so Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil bei einem Besuch des Pionierbataillons. Bis Anfang 2017 soll es eine Entscheidung geben.
Drei mögliche Varianten wurden bereits ausgearbeitet. Beim Militärkommando Kärnten wird der Bau einer großen Kaserne auf dem Standort der Henselkaserne favorisiert. "Es ist die beste Variante, so könnten die Pionierkräfte zusammengezogen werden", erklärte Militärkommandant Walter Gitschthaler.
Auch die Stadt Villach würde sich bei einem Neubauprojekt an der Oberen Fellach beteiligen - und zwar bei der Errichtung einer neuen Zufahrt. Das würde die Siedlung entlasten.
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