Stillen am Set und ein Heer von Babysitterinnen, die sich während anstrengender Dreharbeiten oder Stylings für den roten Teppich um den Nachwuchs kümmern, ist auch in Hollywood nicht jederfraus Sache. Einige Starmütter haben nach der Geburt ihrer Kinder bewusst zurückgesteckt und sich eine Auszeit genommen oder sich sogar völlig aus dem Rampenlicht zurückgezogen.
Candace Cameron Bure etwa legte ihre Karriere 2001 völlig auf Eis, um sich um ihre drei Kinder Natasha, Lev und Maksim kümmern zu können. Erst 2008 nahm sie wieder eine Rolle an, in dem Film "Moonlight and Mistletoe". Jetzt, acht Jahre später, arbeitet der ehemalige Kinderstar wieder Vollzeit und spielt in der "Full House"-Neuauflage "Fuller House" wieder die - jetzt erwachsene - D.J. Tanner-Fuller.
Auch Leelee Sobieski schaffte den Spagat Kind und Arbeit nicht. Nach den Dreharbeiten für den Film "Branded" zog sie sich 2012 aus dem Filmbusiness zurück und legte eine vierjährige Pause ein, um voll und ganz für die Kinder Louisianna und Martin da sein zu können.
Die Serie "Zoey 101" machte Jamie Lynn Spears zum Teeniestar. Als sie mit 16 schwanger wurde und Tochter Maddie bekam, zog sie sich erst einmal völlig zurück. Sie kümmerte sich um die Kleine und ging aufs College. Seit 2013 arbeitet die jüngere Schwester von Britney Spears wieder an ihrer Karriere als Countrysängerin.
Immer wieder Auszeiten gönnte sich Schauspielerin Emma Thompson. Als Tochter Gaia zehn Jahre alt war, nahm sie diese aus der Schule und machte mit ihr eine einjährige Weltreise. Im Vorjahr nahm sie die 15-Jährige aus der Schule, um sie selbst zu Hause zu unterrichten.
Auch die aus der Serie "Six Feet Under" bekannte Schauspielerin Lauren Ambrose beschloss nach der Geburt ihres zweiten Kindes 2012 kürzerzutreten und sich völlig auf die Familie zu konzentrieren. Sie nimmt nur noch kleinere Rollen an, zum Beispiel Auftritte in Serien. So war sie etwa in den letzten beiden Episoden der "Akte X"-Neuauflage als Agentin Einstein zu sehen.
Phoebe Cates, Filmliebling der Achtzigerjahre, hörte nach ihrem Film "Princess Caraboo" 1994 auf zu arbeiten. Sie hatte zwar mit Ehemann Kevin Kline die Vereinbarung, dass immer einer der beiden drehen könnte und der andere kümmere sich in dieser Zeit um die Kinder. "Aber immer, wenn sie dran gewesen ist, hat sie sich entschieden, bei den Kindern zu bleiben", verriet Kline einmal.
Rhea Wahlberg, die Ehefrau von Mark Wahlberg, ließ ihre Modelkarriere ohne zu zögern für die Kinder sausen. Statt am "Victoria's Secret"-Catwalk findet man die Beauty seit fast 15 Jahren auf Kinderspielplätzen und beim "School Run", wie im englischen Sprachraum das Bringen der Kinder zur Schule heißt.
Nach ihrem Film "Vergiss Paris" beschloss Oscarpreisträgerin Debra Winger 1995 die Karriere erst einmal einige Zeit ruhen zu lassen: "Ich habe in Harvard unterrichtet und mich um meine Kinder Gideon und Sam gekümmert", so die Schauspielerin über diese Zeit.
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