Der Targa-Roadster

Ferrari LaFerrari Aperta: Ungefähr der Schnellste

Motor
10.10.2016 18:20

Der Name bleibt so unsinnig wie bisher: Ferrari LaFerrari. Aber was soll's, über Sinn und Unsinn brauchen wir bei einem Auto, nach dem sich die Enthusiasten verzehren, nicht zu diskutieren. Jetzt haben die Italiener haben ihrem 963 PS starken Hypersportwagen auch noch das Dach abgenommen und ihn auf dem Pariser Autosalon auf die Augenweide gestellt.

Wenn man es ganz eng sieht, muss man allerdings eher von einem Targa sprechen, denn es ist lediglich ein Carbonteil zwischen Windschutzscheibenrahmen und Mittelteil, das man abnehmen kann.

Targa eben, aber egal. Auf jeden Fall ein begehrenswertes Stück Automobil, das im Namen auch weder Cabrio noch Spider trägt, sondern schlicht "offen" heißt: Aperta. Und das ist absolut korrekt.

Im Prinzip schaut der LaFerrari Aperta aus wie das Coupé, bis auf leichte Anpassungen bei Aerodynamik und Torsionssteifigkeit. Beim Antrieb gab es sowieso keinen Grund, etwas zu ändern: In der Vitrine hinter den beiden Sitzen sitzt ein V12, der mit 800 PS für nun tatsächlich stürmischen Vortrieb sorgt und zudem elektrisch unterstützt wird. Ein E-Motor steuert weitere 163 PS bei. Macht zusammen 963 PS und 900 Nm.

Die Zeit für den Sprint von 0 auf 100 km/h beziffert Ferrari mit unter 3 Sekunden, bis 200 km/h vergehen 7,1 Sekunden. Sogar rekordverdächtig: Die Höchstgeschwindigkeit wird mit mehr als 350 km/h angegeben. Damit rittert der LaFerrari Aperta mit dem Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce Roadster um den Titel als schnellster aktueller Serien-Roadster der Welt. Der bereits eingestellte Bugatti Veyron Grand Sport schafft offen übrigens 360 km/h.

Einen offiziellen Preis wird Ferrari, wie schon beim LaFerrari Coupé, auch für den Aperta nicht nennen. Die Rede ist aber von knapp zwei Millionen Euro. Reine Theorie, denn die 209 geplanten Exemplare sind bereits ausverkauft.

Einige wenige LaFerrari mit festem Dach sind in jüngster Zeit sogar auf dem Gebrauchtmarkt aufgetaucht - zu Preisen zwischen vier und fünf Millionen Euro.

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(Bild: KMM)



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