Neffe und Tante

Geburt auf Autobahn als “Familientradition”

Österreich
03.11.2016 15:57

Einen ungewöhnlichen Geburtsort kann Bernhard Wittine in allen Formularen angeben: die Semmeringschnellstraße. Er erblickte dort am Dienstag im Rettungswagen das Licht der Welt und teilt diese Besonderheit mit einem weiteren Familienmitglied - seine Tante wurde vor 20 Jahren ebendort geboren.

Knapp eine halbe Stunde vor Mitternacht hatten in der Nacht auf Dienstag in Schottwien bei Marion Wittine die Wehen eingesetzt. Ein Rotkreuz-Team aus Gloggnitz eilte herbei, um die werdende Mutter ins Spital nach Neunkirchen zu bringen. Doch dazu kam es nicht mehr.

"Um 0.10 Uhr war es soweit. Der kleine Bernhard kam in unserem Rettungswagen auf der Semmeringschnellstraße zur Welt", berichten die Sanitäter Natalie Rauch und Markus Fally. Weil der Notarztwagen des Bezirks gerade im Einsatz war, wurde ein Team aus dem steirischen Mürzzuschlag auf die S6 beordert, um Baby und Mutter medizinisch zu versorgen.

Tags darauf statteten die beiden Sanitäter Rauch und Fally dem kleinen Bernhard, seiner Mutter, Vater Jürgen und Bruder Christopher einen Besuch im Krankenhaus ab, samt Blumen für Marion Wittine - die die Rotkreuz-Mitarbeiter mit einer nahezu unglaublichen Geschichte überraschte: Vor 20 Jahren war ihre Schwester ebenfalls im Rettungsauto auf der S6 geboren worden!

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