Supersonic

Wiener Start-up haucht Omas Radio neues Leben ein

Elektronik
09.11.2016 11:41

Alten Radios aus den 50er- bis 70er-Jahren neues Leben einzuhauchen - das hat sich das Wiener Start-up Supersonic zur Aufgabe gemacht. In liebevoller Handarbeit wird dabei die Außenhülle restauriert und das Innenleben technisch aktualisiert, sodass sich "Omas" Radioapparate bequem zum Beispiel vom Smartphone oder Tablet bedienen lassen.

"Für mich ist es besonders wichtig, die 'Seele' der Radios und den klassischen Stil der 50er- bis 70er-Jahre zu erhalten und trotzdem dafür zu sorgen, dass sie auf dem neuesten Stand der Technik sind", erläutert Mikroelektroniker und Supersonic-Gründer Richard Sbüll. Im Rahmen der "Revitalisierung" werden demnach defekte Teile ersetzt, damit die Geräte so einwandfrei funktionieren wie neuwertige Empfänger. Die klassische Form und Funktionsweise blieben dabei erhalten, nur die negativen Alterserscheinungen würden beseitigt.

Martin Kristofcsak und Richard Sbüll (Bild: Supersonic)
Martin Kristofcsak und Richard Sbüll

Die Radios liefern Supersonic zufolge bereits bei fünf Watt einen Sound, der durchaus raumfüllend wirkt, können auf Wunsch aber mit zusätzlichen Subwoofern ergänzt werden, die höhere Lautstärken bei unveränderter Klangqualität garantieren sollen. Auch der Sprung ins Digitalzeitalter ist optional: Bei jedem Gerät kann ein integriertes AirPlay- oder Bluetooth-Interface für Musik-Streaming aus beliebigen Audioquellen integriert werden.

Die Preise der Unikate sind abhängig von deren Größe und Ausstattung und beginnen bei 890 Euro. Probehören und die Audio-Unikate bestaunen können Interessierte im Rahmen der Wiener Messe "klangBilder", die vom 11. bis 13. November Arcotel Kaiserwasser (22., Wagramer Straße 8) stattfindet.

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