Dramatisches fördert ein Blick auf das Bildungsniveau der in Österreich anerkannten Flüchtlinge zutage. Ganze 6000 - von insgesamt knapp über 25.000 - AMS-Vorgemerkte verfügen nur über eine "Basisqualifizierung". Das bedeutet, sie befinden sich in Alphabetisierungs- und Sprachkursen. 18.216 haben maximal einen Pflichtschulabschluss vorzuweisen.
Von den 25.109 Flüchtlingen, die arbeitslos oder in Schulungen sind, leben gut 66 Prozent in der Bundeshauptstadt. 10.575 von ihnen stammen aus Syrien, 4779 aus Afghanistan und 3340 aus Russland, heißt es seitens des Sozialministeriums.
Flüchtlinge | |
Pflichtschule | 18216 |
Lehre | 1162 |
Mittlere Ausbildung | 329 |
Höhere Ausbildung | 2978 |
Akademiker | 1948 |
Ungeklärt | 476 |
GESAMT | 25109 |
"Schlecht ausgebildete Wirtschaftsflüchtlinge"
Dabei ist laut einem Bericht des Wiener Gratisblatts "Heute" das Ausbildungsniveau besonders gering: Mehr als 72 Prozent haben gerade einmal einen Pflichtschulabschluss, nur 7,8 Prozent sind Akademiker. "Wir importieren offenbar nur schlecht ausgebildete Wirtschaftsflüchtlinge", wetterte daraufhin Dagmar Belakowitsch-Jenewein von der FPÖ gegenüber "Heute".
Derzeit beziehen übrigens 928 Flüchtlinge Arbeitslosengeld, knapp über 2000 wurde Notstandshilfe zuerkannt.
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