Insidern zufolge genehmigen die EU-Wettbewerbshüter unter Auflagen die 26 Milliarden Dollar (24,5 Milliarden Euro) schwere Übernahme des US-Karrierenetzwerks Linkedin durch Microsoft. Der Software-Riese hatte im Juni angekündigt, Linkedin schlucken zu wollen.
Nachdem die Kartellwächter bei einem Treffen mit Microsoft-Managern in der vergangenen Woche Bedenken geäußert hatten, hatte Microsoft den EU-Wettbewerbshütern - ohne weitere Details zu nennen - Zugeständnisse angeboten.
Diese hätten aber nur einen geringen Umfang, sagten nun drei mit der Sache vertraute Personen. Die Änderungen seien vielmehr erfolgt, nachdem Einschätzungen von Konkurrenten und Kunden eingeholt worden seien.
Früheren Angaben zufolge wollte die EU-Kommission bis zum 6. Dezember ihre Entscheidung bekannt geben. Die Übernahme des Karrierenetzwerks wäre der bisher größte Zukauf in der Geschichte Microsofts. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat Linkedin mehr als neun Millionen Mitglieder.
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