Sehr besinnlich wird er nicht, der erste Einkaufssamstag in Wien. Ausgerechnet am Eröffnungswochenende des Weihnachtsgeschäftes ziehen die Aktivisten einer Asyl-Demo durch die Innenstadt, legen den Ring lahm und marschieren über die Mariahilfer Straße. Die Protestierenden kämpfen gegen Abschiebungen aller Art.
Neben der traditionellen Sperre der Mariahilfer Straße und eines Fahrstreifens auf der Zweierlinie ist auch der Ring am Samstagnachmittag für den Autoverkehr tabu. Ab 16 Uhr sperrt die Polizei den Bereich zwischen Operngasse und Burgtheater ab. Grund ist eine Demonstration gegen die Abschiebung von "integrierten Menschen in Österreich". Das Motto der Aktivisten: "Lasst sie bleiben!"
Der Protestzug startet um 14 Uhr beim Christian-Broda-Platz und führt bis zum Bundeskanzleramt. Tausende Teilnehmer der Demo werden sich gemeinsam mit der Shopping-Masse über die "Mahü" drängeln - Chaos vorprogrammiert.
Staus im Großraum Wien erwartet
Geduld müssen Autofahrer auch im Großraum Wien mitbringen. Laut ARBÖ kommt es auf folgenden Verbindungen zu Verzögerungen: Südautobahn (A2), Altmannsdorfer Straße, Triester Straße, Südosttangente (A23), Wiener Nordrand Schnellstraße (S2), Brünner Straße sowie teilweise am Gürtel, am Franz-Josefs-Kai und auf der Zweierlinie.
Stress- und staufrei sind Wiener am Einkaufssamstag mit den Öffis unterwegs, so der ÖAMTC. Wer nicht auf das Auto verzichten will, sollte sichergehen, dass er sein Fahrzeug ordnungsgemäß abstellt. Andernfalls drohen Abschleppkosten bis zu 400 Euro. Vorsicht ist auch bei Anrainerparkplätzen geboten: Diese dürfen ausnahmslos 24 Stunden pro Tag sieben Tage die Woche nur von Anrainern mit entsprechendem Parkpickerl benützt werden. Strafe: 36 Euro.
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