Am Samstag soll die grün-weiße Talfahrt enden. Im November gab es keinen (!) Sieg, im Oktober auch nur zwei. Wobei das 4:0 im Cup gegen Blau Weiß Linz 16.000 Euro Strafe kostete - wegen der Bengalen. Unnötig, aber eher verschmerzbar als die sportlichen Prügel. Im Video oben sehen Sie das 1:1-Remis gegen Mattersburg vor wenigen Tagen!
Dennoch wurden für Samstag nochmals 2500 Karten verkauft, inklusive Abos sind 17.000 Tickets weg. Das gibt’s - nach drei Heimpleiten - nur bei Rapid. "Ich brenne auf die Partie", sagt daher Damir Canadi. "Wir wollen an Mattersburg anknüpfen." Zumindest an die zweite Halbzeit. "Wir haben das System schnell adaptiert, die Schnittstellen geschlossen, auch viele Chancen kreiert", lobt der Trainer die 3-5-2-Formation. "Wir lassen aus dem Spiel nichts zu."
Der 46-Jährige hält in der Krise nichts von der "Knüppel-Methode", stellt sich vor die verunsicherte Mannschaft. "Ich muss ihnen helfen, Lösungen anbieten." Und den auf ihn lastenden Druck lächelt er weg: "Wir zittern nicht. Es ist nur ein Spiel. Es geht nicht um unser Leben. Gemeinsam werden wir das reparieren."
Einige Umstellungen
Allerdings wieder mit Umstellungen: Denn Philipp Schobesberger (Knochenödem im Knie) ist erst wieder im Frühjahr ein Thema. Der nächste Ausfall. Schrammel fehlt gesperrt. Damit hat Rapid mit Traustason nur noch einen Flügel. "Um St. Pölten in die Seile zu bekommen, werden wir hart arbeiten müssen", hat Canadi vom Aufsteiger Respekt, verspricht aber eine kämpfende Rapid-Elf.
Die in den letzten Jahren immer das erste Heimspiel gegen den Aufsteiger verlor. Kein gutes Omen. Und St. Pölten gewann zuletzt bei Sturm und in Ried mit 2:1.
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