Gregor Meyle bringt mit seiner neuen CD "Die Leichtigkeit des Seins" eben diese in eine nicht ganz einfache Zeit. Inspiriert wurde der sympathische Popstar aus Deutschland von einem unvergesslichen Urlaub, den er gemeinsam mit seiner Frau erlebt hat.
Zugegeben: Was könnte einem bei einem Südsee-Urlaub schon anderes in den Sinn kommen als die Leichtigkeit des Seins. Die Frage ist, ob man dieses Gefühl auch wieder mit nachhause nimmt. Genau das hat der deutsche Sänger Gregor Meyle, getan. "Im Herbst 2015 haben meine Frau und ich einen Traumurlaub erlebt", erzählt er im "Krone"-Interview. "Wir waren erst in Neuseeland. Dort hat mir meine Frau ein Hobbit-Abendessen geschenkt - genau dort im Auenland, wo gedreht wurde. Ein Wahnsinn für mich als echten 'Herr der Ringe-Freak'", lacht er.
"Dann waren wir auf einer traumhaft schönen Mini-Insel inmitten der Südsee. Dort gab es fast nichts. Man musste nur aufpassen, dass einem keine Kokosnuss auf den Kopf fällt. Und ich dachte: Unglaublich, dass ich es bis hierher geschafft habe. Und genau da kam die Leichtigkeit des Seins."
Doch sein Album besteht nicht nur aus "Friede, Freude, Eierkuchen", wie man annehmen könnte. "Ich habe gemeinsam mit Charlie Winston in einigen Flüchtlingslagern gespielt. Wenn man da vor einem Familienvater steht, dessen Frau im Mittelmeer ertrunken ist, dann relativiert das ganz viele Luxusprobleme von uns. Dann geht es nicht um Politik, sondern nur um Menschlichkeit. Und diese Demut vor dem Leben, das Bewusstsein, dass es vielen Menschen nicht so gut geht, ist der Leitfaden des Albums. Natürlich ist es schwierig, das mit der Leichtigkeit zu verbinden - aber es geht darum, das Hier und Jetzt zu genießen."
Franziska Trost, Kronen Zeitung
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