Im ehemaligen Schlossviertel von Altlandsberg im deutschen Bundesland Brandenburg haben Archäologen bei Ausgrabungen einen 600 Jahre alten Münzschatz entdeckt. Angaben der Forscher zufolge handelt es sich um "13 Prager und Meißner Silbergroschen, elf rheinische Reichsgoldgulden sowie circa 8000 silberne Hohlpfennige."
Die Geldstücke befanden sich in einem getöpfertes Gefäß, auf das die Forscher in einer Torfschicht stießen. Als "möglicher historischer Kontext" wird das Vergraben der Münzen mit den Hussitenkämpfen um 1432 in Verbindung gebracht, hieß es. Damals wurde auch Altlandsberg belagert, so die Wissenschaftler.
Die Grabungen werden im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten im Schlossviertel des Ortes am östlichen Stadtrand von Berlin unternommen.
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