Auf Bühne gerannt

Islam-Prediger stört Kinder-Adventvorführung

Österreich
19.12.2016 15:55

Angst und Schrecken hat ein somalischer Asylwerber beim Kinder-Advent im oberösterreichischen Oberndorf verbreitet. Der verwirrte Afrikaner stürmte während der Theatervorstellung auf die Bühne, verscheuchte die Kinder und zückte einen Koran, um zu predigen. Zwei Männer im Publikum holten den Mann von der Bühne. "Die Kinder sind total ängstlich und versteinert, wir hatten schreckliche Angst um unsere Kinder", so eine Zeugin des Vorfalls.

Zuerst hatte niemand reagiert, als der Schwarzafrikaner beim "Oberndorfer Advent" ins Veranstaltungszentrum kam, sich den Weg auf die Bühne bahnte und sich neben die Kindergartenkinder stellte. Als er die Kleinen dann aber mit Gesten vertrieb, aus einem Sackerl einen Koran hervorholte und zu predigen beginnen wollte, löste sich die Schockstarre mancher Eltern im Zuseherraum.

Der Somalier stürmte auf die Bühne, holte einen Koran hervor und wollte predigen. (Bild: "Krone")
Der Somalier stürmte auf die Bühne, holte einen Koran hervor und wollte predigen.

"Allahu akbar"-Rufe vor Festnahme
Zwei Brüder holten den Somalier von der Bühne. Er wehrte sich heftig, rief mehrmals "Allahu akbar!", erinnern sich Zeugen, die Angst hatten, dass im Rucksack des Somaliers Waffen versteckt sein könnten: "Man weiß ja nie, was der vorhat."

Väter, darunter ein Polizist, brachten den randalierenden "Prediger" nach draußen. Alarmierte Polizisten klärten rasch, dass es sich um einen seit zwei Jahren in Schwanenstadt lebenden Somalier handelt, der an "manischen Depressionen" leiden soll und auch in Behandlung ist.

Der Somalier wehrte sich heftig, rief mehrmals "Allahu akbar", erinnern sich Zeugen. (Bild: "Krone")
Der Somalier wehrte sich heftig, rief mehrmals "Allahu akbar", erinnern sich Zeugen.

"Krankheit bei Beurteilung in Fall miteinbeziehen"
In seinem Rucksack war zum Glück nur Kleidung. "Man muss die Krankheit bei der Beurteilung des Vorfalls miteinbeziehen", sagt Pfarrer Helmut Part, der für den Caritas-Kindergarten verantwortlich ist. Die Kinder hätten sich vom Schreck wieder erholt, versichern die Kindergartenpädagoginnen.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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