Fall in Innsbruck

Mädchen starb an Schlafmittel: 2 Syrer angeklagt

Österreich
21.12.2016 07:16

Eine Vergiftung durch Schlafmittel - daran dürfte laut toxikologischem Gutachten jene 15-Jährige gestorben sein, die Ende September in einem Stiegenhaus in Innsbruck leblos aufgefunden worden war. Zwei Syrer hatten die Jugendliche dort einfach abgelegt. Das Mädchen hatte zunächst noch reanimiert werden können, war dann aber wenige Tage später im Krankenhaus gestorben.

Die 15-Jährige hatte zuvor in der Wohnung zweier Syrer übernachtet. Die beiden brachten das reglose Mädchen ins Stiegenhaus und legten es im Eingangsbereich des Hauses ab. Kurz nach dem Auffinden des Mädchens wurden daher Ermittlungen gegen einen 22-jährigen Syrer wegen des Verdachts des Im-Stich-Lassens eines Verletzten eingeleitet.

Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung
Der 22-Jährige hatte zwar die Rettung verständigt, bei der anschließenden Befragung verstrickte sich der junge Mann jedoch in Widersprüche. Auch ein zweiter Syrer im Alter von 21 Jahren wurde einvernommen.

Die beiden werden nun laut "Tiroler Tageszeitung" wegen unterlassener Hilfeleistung mit Todesfolge angeklagt.

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