An Unterricht war in der Volksschule Rapottenstein einen Tag nach dem tragischen Tod von Tobias nicht zu denken. Niemand in der kleinen Ortschaft im Waldviertel kann das Unglück fassen.
Der Staudenkobel in Rappottenstein ist ein beliebter Ort zum Spielen. Tobias war am Mittwochnachmittag wie so oft zuvor mit seinen Kameraden unterwegs. Sie tollten um die Bäume herum und kletterten ins Geäst. Laut Polizei sprang der Bub gegen 16 Uhr von einer Erhöhung und dabei direkt in einen hochstehenden Ast. Das Holzstück pfählte den Bub regelrecht, dieser blieb regungslos liegen.
"Ich werde es nie mehr vergessen können!"
Lehrerin Richarda B. war als Erste am Unfallort: "Während meines Spaziergangs rannte mir plötzlich ein Bub entgegen und schrie um Hilfe. Was ich dann am Unfallort sah, werde ich nie mehr vergessen können!" Der kleine Tobias lag regungslos am Boden, mit dem Gesicht nach unten. Sofort alarmierte die 41-Jährige den Notarzt.
Die kurz darauf hinzugeeilte Mutter des Freundes von Tobias - eine diplomierte Krankenschwester - begann mit der Reanimation. Auch der Notarzt war schnell zur Stelle. Nachdem man den Siebenjährigen mit den Hubschrauber ins Krankenhaus Krems geflogen hatte, mussten die Ärzte dort schwere innere Verletzungen feststellen – der Bub starb kurz nach der Ankunft im Spital.
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