Aktuell leben 14.000 Asylwerber in Oberösterreich. Klare Worte findet jetzt der Landespolizeidirektor Andreas Pilsl zum Thema Kriminalität und Migranten: "Wir wollen nichts beschönigen, aber auch nichts dramatisieren. Ich traue mich auch zu sagen, dass alle Auffälligen Muslime sind, das muss erlaubt sein."
So habe sich im täglichen Sicherheitsgeschäft der Polizei die Zahl der Gewalttaten im Migrationsbereich eindeutig erhöht, so Pilsl in einem Gespräch mit dem "Kurier". Gewalttaten in Asylquartieren seien demnach sogar um 100 Prozent gestiegen. Hier wurden die Kontrollen massiv verschärft." Wir wollen wissen, was in diesen Quartieren vor sich geht. Dazu haben wir unsere Verbindungsbeamten installiert. Das System hat sich bewährt", erklärt der Polizeichef.
Acht ehemalige IS-Kämpfer leben in Oberösterreich
15 Personen seien hier aufgefallen, sie werden weiter genau beobachtet. Insgesamt acht zurückgekehrte IS-Terrorkämpfer leben derzeit in Oberösterreich. Wie man mit diesen Menschen umgeht, ist noch nicht ganz klar, wird Pilsl im "Kurier" weiter zitiert: "Wie man in der Zukunft die Überwachung oder auch die Abschiebung radikaler Personen organisiert, muss von der Politik noch vorgegeben werden."
Insgesamt wird Pilsl mit 3649 Polizeibeamten und einem massiven Organisationspaket auch 2017 in Oberösterreich für Sicherheit sorgen. Im Rahmen der Schengen-Ausgleichsmaßnahmen zur Grenzraumüberwachung in Ried sowie in Leopoldschlag bei Freistadt werden zudem neue Fahndungsdienststellen installiert. So sollen mehr Drogenhändler, Autodiebsbande und Einbrecher ins Netz gehen.
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