Unter Insidern wird der Kaffeesiederball (am 17. 2. in der Wiener Hofburg) bereits jetzt als beliebtester Ball der Saison gehandelt. Das dürfte wohl auch am unermüdlichen Einsatz der neuen Organisatorin Anna Karnitscher liegen, die neben dem Café Weidinger und ihren Kindern ihren "dritten Full-Time-Job" gefunden hat.
Somit tritt sie nicht nur in die Fußstapfen ihres Vorgängers, sondern auch in jene ihres Vaters. "Ich habe den Ball geerbt. Er ist eine Familientradition, wenn man so will. Mein Vater hat ihn gemeinsam mit anderen Kaffeesieder gegründet, und vor 60 Jahren war er dann das erste Mal in der Hofburg", erzählte sie im Talk mit Adabei.
Auf diese Tradition will die musikalisch sehr versierte Karnitscher heuer zurückblicken. "Künstlerisch versuchen wir, auf die Gründerzeit Bezug zu nehmen. Wir haben die 'West Side Story' von Leonard Bernstein mit dem Staatsopernballett. Als Mitternachtseinlage kommt Jazztrompeter Till Brönner. Und zur Eröffnung singt die bezaubernde Hila Fahima."
Eine Premiere für die israelische Sopranistin, denn der Staatsopernstar war noch nie in der Hofburg. "Ich freue mich schon sehr darauf!" Wir auch.
Kálmán Gergely, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.