Teresa Stadlober hat sich mit einer starken Leistung auf der siebenten und letzten Etappe der Tour de Ski noch auf den neunten Gesamtrang des ersten Saisonhöhepunkts der Langläufer verbessert. Mit dem vierten Platz in der Tageswertung hinter Etappen- und Gesamtsiegerin Heidi Weng (NOR) schaffte die Salzburgerin nach Rang fünf am Vortag am Sonntag eine neuerliche Bestmarke im Weltcup.
Die 25-jährige Weng, die bisher wegen der Überlegenheit ihrer Teamkolleginnen Marit Björgen und Therese Johaug als "ewige Dritte" tituliert worden war, holte mit dem Tour de Ski-Gesamtsieg den ersten großen Einzeltitel ihrer Karriere. Immerhin 90.000 Schweizer Franken (83.916,08 Euro) kassierte die Norwegerin dafür. Sie gewann die Schluss-Etappe auf die Alpe Cermis in 33:53,5 Minuten mit 1:37,0 Vorsprung auf die Finnin Krista Pärmäkoski und 1:54,4 vor der Schwedin Stina Nilsson. Stadlober verbesserte sich vom zwölften Zwischenrang an die neunte Stelle und wies am Ende 4:44,1 Minuten Rückstand auf.
Aufholjagd bei den letzten Rennen
Insgesamt 156 Punkte hat Stadlober mit Gesamtrang 9 und Tagesrang 4 am Sonntag geholt, für den neunten Endrang bei der Tour de Ski hat die Tochter des Ex-Spitzenlangläufers Alois immerhin auch 3.000 Schweizer Franken (2.797,20 Euro) Preisgeld gewonnen. "Es war eine sehr spannende Tour für mich. Auf den ersten Etappen hab ich leider viel Zeit verloren, und die Aufholjagd ist erst bei den letzten Rennen richtig in Schwung gekommen", analysierte Stadlober, die im Gesamtweltcup nun an zwölfter Stelle liegt.
Besonders stolz war sie freilich auf ihre Leistung auf der Schluss-Etappe mit dem bekannt schweren rund 3,7 km langen Anstieg zum Ziel. "Heute hab ich zu Beginn im Flachen viel arbeiten müssen. Am Berg wollte ich unbedingt zu der Gruppe vor mir auflaufen. Das ist mir mit der drittschnellsten Zeit am Berg auch gelungen", erklärte Stadlober. "Ich bin überglücklich mit dem Ergebnis. Jetzt freue ich mich auf ein paar Tage Pause und danach beginnt die Vorbereitung auf die WM." Für Stadlober war es das bisher beste Gesamtergebnis der Tour de Ski, zuvor hatte sie die Gesamtränge zehn (2015) und elf (2016) geholt.
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