Geklärt sind die Hintergründe eines Verkehrsunfalls in Unterpetersdorf, der wochenlang Rätsel aufgab. Wie in unserer Printausgabe berichtet, war ein Mann (29) schwer verletzt auf der Straße liegend aufgefunden worden. Er konnte sich an nichts erinnern. Anhand von Fasern der Kleidung des Opfers am Auto wurde der Lenker nun ausgeforscht.
Der Unfall hatte sich am 20. November 2016 nachts ereignet. Gefunden wurde der Verletzte - er lag danach tagelang auf der Intensivstation - um vier Uhr. Wie sich jetzt herausstellte, hatte sich der Lenker bei dem "Rumpler" gedacht, er habe einen Hasen überfahren. Er fuhr weiter, kehrte jedoch bald zur Unglücksstelle zurück - und rief den Gemeindearzt. Als der Mediziner zu Hilfe eilte, gab sich der vermeintliche Zeuge nicht als schuldiger Lenker zu erkennen.
Dutzende Fahrzeuge und Hinweise überprüften Polizisten aus Horitschon. Nun ist ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Oberpullendorf als Unfalllenker überführt. An Auspuff und Bodenplatte seines Pkw klebten Fasern von der Kleidung des Opfers.
"Nur durch die akribische Arbeit der Beamten vor Ort und der Kriminaltechnik war die Ausforschung des Lenkers möglich", so Polizeisprecher Wolfgang Bachkönig.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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