Ein guter Test, manchmal zu hektisch, aber wir haben gut umgesetzt, was wir trainierten", war Damir Canadi nach dem 1:0 (Tor oben im Video) am Mittwoch gegen Ungarns Meister Ferencváros zufrieden. Zumindest mit den ersten 70 Minuten berechtigt. Aggressives Pressing, Chancen für Schaub, Murg und Kvilitaia - das war okay. "Die Müdigkeit hat man allen angemerkt", sagte Rapids Coach. Sportchef Fredy Bickel plant indes keinen Transfer mehr.
Der seine Schützlinge jeden Tag um 6.45 Uhr zum Morgenlauf an der Costa Blanca antreten lässt, vor 22.30 Uhr fällt keiner ins Bett. Weil nach den zwei Trainings am Abend auch noch eine theoretische Einheit wartet. "Es ist sehr intensiv", nickt Canadi. "Aber die Burschen saugen alles auf, sind willig."
Bis auf Steffen Hofmann (geschont), Schobesberger und Schwab kamen alle zum Einsatz. Joelinton erneut im Mittelfeld. Traustason feierte sein Comeback. Das Goldtor erzielte Szanto aus einem Elfer. Das Spiel stieg in Olivia, wo sich Winterkönig Altach derzeit aufs Frühjahr vorbereitet - so kam es auch zum Wiedersehen Canadis mit seinem Ex-Team.
Das Vater-Sohn-Duell im Hause Djuricin endete dennoch remis, da Ferencvaros-Stürmer Marco nach seiner Knöchelblessur nur bis zur Pause (0:0) dabei war. "Damit können wir leben", scherzte der 24-Jährige danach mit Goran, Canadis Assistenten. Und dementierte alle Wechselgerüchte: "Vor zwei Jahren wäre ich fast bei Rapid gelandet. Aber jetzt ist da nichts dran."
Zudem stellt Rapids Sportchef Bickel klar: "Wenn sich keiner mehr verletzt, werden wir im Winter keinen Neuen holen. Der Kader bleibt, wie er ist."
Rainer Bortenschlager/Olivia, Kronen Zeitung
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