Kira Grünberg ist für das Sportministerium ab jetzt auch im Außeneinsatz. Die Verbindung zu unseren Athleten ist ihr "ein Herzensanliegen". Zudem startet die Tirolerin einen eigenen Blog. Oben im Video sehen Sie Kira Grünberg bei der Präsentation ihres Buches "Mein Sprung in ein neues Leben", das 2016 erschienen ist.
Selbstbewusst und höchst selbstständig nimmt Kira Grünberg, obwohl seit ihrem schweren Trainingsunfall im Sommer 2015 querschnittgelähmt, ihre neue Aufgabe für das Sportministerium in Angriff - auch im Außeneinsatz. Wie schon an diesem Wochenende bei ihrer Premiere bei den Rodel-Weltmeisterschaften in Innsbruck.
"Ich freue mich auf viele Kontakte mit unseren Sportlerinnen und Sportlern", sagt die Tirolerin, die auch bei der Biathlon-WM in Hochfilzen und bei den Special Olympics in Graz und Schladming für das Ministerium vor Ort sein wird - als Ansprechpartnerin für die im Olympiaprojekt geförderten Athleten und als Kommunikatorin.
Viele neue Aufgaben
Über die gewonnenen Eindrücke wird die österreichische Rekordlerin im Stabhochsprung (4,45 m) auch in ihrem neuen Internet-Blog auf www.wirhabeneinziel.at berichten. Hochmotiviert zeigte sich Kira auch am Donnerstag bei der Vorbesprechung mit ihren neuen Kollegen im Wiener "Haus des Sports". "Ich bin nach wie vor Sportlerin, und gerade deshalb ist mir der Spitzensport ein Herzensanliegen", sagt die 24-Jährige, die auch in Innsbruck noch eng mit ihrer früheren Trainingsstätte, dem Olympiazentrum, verbunden ist.
Selbst Para-Sport zu betreiben ist für die Ex-Heeressportlerin derzeit aber kein Thema: "Stabhochspringen ist eine reine Schnellkraftsportart. Da gibt es für Rollstuhlfahrer wie mich leider nur wenig Möglichkeiten."
Anja Richter, Kronen Zeitung
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