Einen Schutzengel hatte ein Klagenfurter, der am Mittwoch mit seinem Klein-Lkw auf der Südautobahn unterwegs war: Als bei Griffen auf der Gegenfahrbahn ein Pkw die Leitschiene rammte, durchschlug ein Metallstück die Windschutzscheibe seines Transporters. Der Lenker blieb wie durch ein Wunder unverletzt.
"Kurz nach 15 Uhr kam eine Pkw-Lenkerin aus Klagenfurt aus ungeklärter Ursache bei Haberberg in Griffen von der Fahrbahn der Südautobahn ab, prallte gegen die linke Mittelleitschiene und anschließend gegen die Betonleitwand", erzählt ein Polizist. "Bei der Kollision zerbrach die linke vordere Felge am Auto."
"Alles voller Staub und Glassplitter"
Durch die Wucht des Aufpralls löste sich ein faustgroßer Teil dieser Felge und verwandelte sich in ein gefährliches Geschoss. "Das Metallstück wurde mit voller Wucht auf die Gegenfahrbahn geschleudert und durchschlug dort die Windschutzscheibe eines entgegenkommenden Kleinlastwagens." Dessen Lenker, ein Klagenfurter, blieb zum Glück unverletzt: "Ich hörte nur einen lauten Knall. Plötzlich war alles voller Staub und Glassplitter. Sofort lenkte ich das Fahrzeug auf den Pannenstreifen", schilderte der 30-Jährige später der Polizei.
Das Felgenstück hatte nämlich auf der Beifahrerseite in den Wagen eingeschlagen. Da der Klagenfurter allein unterwegs war, wurde niemand verletzt. Am Pkw der Unfalllenkerin entstand zwar Totalschaden - doch auch die 59-jährige Klagenfurterin hatte Glück im Unglück, sie kam mit dem Schrecken davon.
Die Unfallstelle war bis zur Bergung der beiden Fahrzeuge 45 Minuten nur einspurig befahrbar.
Alexander Schwab, Kronen Zeitung
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