Was passieren kann, wenn man den Kundendienst verärgert, hat Aaisha Hussain aus dem nordwestenglischen Oldham jetzt am eigenen Leib erfahren müssen. Ein Support-Mitarbeiter des Mobilfunkanbieters O2 änderte ihren Namen kurzerhand in "Idiot".
Angefangen hatte alles mit dem Wunsch nach einer Vertragsänderung, dem ein O2-Mitarbeiter allerdings nicht nachkommen konnte oder wollte. Der Chat, über den Aaisha Hussain ihr Anliegen vorgebracht hatte, wurde einfach unterbrochen. Die Kundin beschwerte sich deshalb mittels Online-Formular über den schlechten Service.
Zu Recht, denn wie sich herausstellte, war das Datenvolumen ihres Mobilfunkvertrags nicht wie gewünscht auf zwölf, sondern nur auf acht Gigabyte erhöht worden. Viel schlimmer aber: Als sich die 23-Jährige deshalb erneut an den Chat-Support wandte, konnte dieser sie in der Datenbank nicht finden. Ihr Mädchenname war von Akhtar in "Idiot" geändert worden.
Sie sei daraufhin in Tränen ausgebrochen, schilderte Hussain der britischen "Sun": "Akhtar ist der Mädchenname meiner Mutter, das ist eine persönliche Angelegenheit. Das ist so kindisch von denen und beschämend."
O2 hat sich inzwischen für den peinlichen Vorfall entschuldigt und Hussain eine Gutschrift von 75 Pfund (rund 87 Euro) als Entschuldigung angeboten. Ein Unternehmenssprecher versprach zudem eine Untersuchung des Vorfalls. Hussain will sich damit jedoch nicht zufrieden geben. Sie kündigte an, sich bei einer Ombudsstelle über das unhöfliche Vorgehen zu beschweren.
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