Wirbel herrscht weiterhin um einen Ortspolitiker in Pöggstall, Bezirk Melk. Ohne Meldungen und Bewilligungen soll Johann S. Bauten im Grünland errichtet haben und für eine vorerst illegale Erweiterung seines Hauses Fördergeld erhalten haben. Land und Gemeinde weisen die Verantwortung ab, der Bauherr dementiert.
Der Ärger über Johann S. und seine illegal errichteten Gebäude in Oberbierbaum geht in die nächste Runde. Nach einem Beschluss der Gemeinde wurden zwar, wie berichtet, ohne ordentliche Anzeige errichtete Bauten jetzt endlich als rechtmäßig anerkannt und nachverrechnet, doch bei der Frage einer bewilligten Wohnbauförderung herrscht betretenes Schweigen sowohl bei "Bauherr" Johann S., der selbst im Gemeinderat sitzt, als auch bei VP-Bürgermeisterin Margit Straßhofer. "Alles ist mit rechten Dingen zugegangen, die Förderung bezog sich nur auf den alten unveränderten Teil des Hauses", betont S., Straßhofer hingegen verweigert jedweden Kommentar aufgrund des laufenden Verfahrens. Die Nachbarn von S. sehen die Causa jedoch nicht ganz so harmlos.
"Zuerst die Bauten im Nachhinein bewilligen lassen und dann auch noch frech zugeben, dass man Steuergeld vom Land dafür erhalten hat. Die Sache stinkt", so ein empörter Anrainer. Aus der zuständigen Abteilung der Landesregierung in St.Pölten heißt es lapidar, dass die Gemeinde für etwaige Ansuchen zuständig sei. Man werde den Fall aber umgehend überprüfen.
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