Seit bald drei Wochen sitzt Lorenz K. nun schon in Untersuchungshaft. Wie berichtet, soll der mutmaßliche "Bubi-Bomber" aus dem südlichen Niederösterreich einen Terroranschlag geplant haben. Derzeit läuft das Polizeiverhör auf vollen Touren. Gleichzeitig werden neue Details um die Radikalisierung des Teenagers bekannt.
Die wirre Welt des Lorenz K. - jetzt tauchen immer neue Fakten auf. Der Teenager, der sich im Internet Anschlagspläne heruntergeladen und bereits "Test-Sprengungen" durchgeführt hatte, trat 2013 zum Islam über.
Hassprediger in Gemeindebau besucht
Damals saß er wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten in der Haftanstalt Gerasdorf (NÖ) ein. Nach der Entlassung soll er dann immer größere Sympathien für den IS entwickelt haben. Unter anderem besuchte der junge Mann, wie berichtet, auch einen Hassprediger in einem Gemeindebau mitten in Wien-Ottakring.
Terrorbotschaften tauschte der Teenager mit albanischen Wurzeln u. a. über den Handy-Geheim-Chat Telegram. Verteidigt wird K. von Top-Anwalt Wolgang Blaschitz. Laut dem Juristen hat er sich zuletzt mithilfe seiner Familie deradikalisiert.
Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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