Auktion in den USA

Hitlers Reisetelefon um 243.000 Dollar versteigert

Ausland
20.02.2017 06:28

Ein nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Berliner Führerbunker gefundenes rotes Telefon aus dem Besitz von Adolf Hitler ist in den USA für 243.000 Dollar (rund 229.000 Euro) versteigert worden. Der Erlös der Auktion am Sonntag entsprach den Erwartungen des Auktionshauses Alexander Historical Auctions im Bundesstaat Maryland: Dieses hatte den Wert des Apparats auf 200.000 bis 300.000 Dollar geschätzt.

An der Versteigerung konnten Interessenten aus aller Welt per Telefon teilnehmen. Über die Identität des Käufers wollte das Auktionshaus keine Angaben machen, auch dessen Nationalität hielt es geheim.

Lange Zeit in britischem Besitz
Über den roten Apparat hatte Hitler in den beiden letzten Kriegsjahren die meisten seiner Befehle erteilt. In das tragbare Siemens-Telefon sind Hitlers Name sowie ein Hakenkreuz mit Reichsadler eingraviert. Nach Hitlers Suizid und dem Untergang des Dritten Reiches war der Apparat im Berliner Führerbunker gefunden worden. Russische Offiziere übergaben es an einen britischen Soldaten, der es seinem Sohn vererbte.

(Bild: AP)
(Bild: AP)
(Bild: AP)

Die ursprüngliche schwarze Farbe des Bakelit-Telefons ist aufgrund des Alters des Apparates wieder zum Vorschein gekommen. Das Auktionshaus bezeichnete das Telefon als "vielleicht zerstörerischste 'Waffe' aller Zeiten", weil Hitler darüber Befehle zur Ermordung von Millionen Menschen gegeben hatte.

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