Stattliche 15 Millionen Euro Budget haben der ORF und seine internationalen Partner in die Hand genommen, um ein bildgewaltiges Historienepos über den Habsburger-Kaiser Maximilian (1459 - 1519) zu produzieren. Vom 1. bis 3. März wird der TV-Dreiteiler jeweils um 20.15 Uhr in ORF 1 ausgestrahlt.
Schon der Einstieg des TV-Dreiteilers legt nahe, dass Regisseur Andreas Prochaska ("Das finstere Tal", "Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott") den historischen Stoff in einer gewissen Härte erzählt. Blutige Schlachten, bewaffnete Reiter, politische Intrigen: Es ist ein ungeschöntes Bild, das "Maximilian - Das Spiel von Macht und Liebe" über die letzten Jahre des dunklen Zeitalters zeichnet.
"Maximilian" kostete 15 Millionen Euro
Das von ORF und ZDF finanzierte 15-Millionen-Projekt spielt unter anderem in der niederösterreichischen Burg Kreuzenstein, Laxenburg, im Stift Klosterneuburg, Pressbaum, im Stift Zwettl und auf der Freyung im Herzen von Wien. Ausflüge in Kronländer wie Tschechien oder Ungarn stehen ebenfalls am Programm.
Erzählt wird in dem von einem hundertköpfigen Team in 77 Tagen Dreharbeit realisierten Projekt die Geschichte der bewegtesten Jahre des Habsburger-Kaisers. Das Epos behandelt Maximilians Kampf um die Liebe der burgundischen Königstochter Maria und ihren Thron. Eine Liebesgeschichte gegen den Willen von Maximilians Vater.
Internationale Besetzung
Laut Regisseur Prochaska ein besonderer Bonus seines Werks: Alle wichtigen Rollen wurden mit Personen aus dem jeweils passenden Kulturkreis besetzt, erzählt er im Gespräch mit "TV Media". Maximilian wird vom deutschen Jungstar Jannis Niewöhner (24) gespielt, seine Angebetete Maria von Burgund von der jungen Französin Christa Théret (25). Maximilians Vater Friedrich der Dritte wird von Tobias Moretti verkörpert.
Wer nach der teuren und bildgewaltigen Spielfilm-Trilogie Lust auf nähere Infos über das Leben von Kaiser Maximilian bekommt, wird übrigens am Freitag um 22 Uhr auf ORF 1 direkt nach dem finalen Teil mit einer Doku zum Thema beglückt. In "Maximilian - der Brautzug zur Macht" beleuchtet der Sender unter anderem die gekonnte Selbstinszenierung des Kaisers, die bis in seinen Tod hinein reichen sollte.
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