Österreichs Nordische Kombinierer haben im ersten Weltcup-Bewerb nach der WM trotz Zwischen-Doppelführung die Podestplätze klar verpasst. Mario Seidl belegte am Samstag in Oslo als bester ÖSV-Athlet Rang zehn, auf die Podestplätze fehlten dem Salzburger fast 20 Sekunden. Wilhelm Denifl wurde Zwölfter. Der nach dem Springen vor Seidl führende Franz-Josef Rehrl fiel auf Rang 36 zurück.
Den Sieg auf dem Holmenkollen sicherte sich der Japaner Akito Watabe, der sich im Zielsprint gegen Weltcup-Titelverteidiger Eric Frenzel durchsetzte. Vizeweltmeister Watabe sorgte im 20. Saison-Bewerb für den erst zweiten nicht-deutschen Sieg.
Davor hatte ebenfalls Watabe unmittelbar vor der WM in Sapporo gewonnen - damals allerdings in Abwesenheit der deutschen Asse. Hinter Frenzel landeten mit Björn Kircheisen und Doppelweltmeister Johannes Rydzek zwei weitere DSV-Athleten.
In der Gesamtwertung verkürzte Frenzel den Rückstand auf Rydzek auf sechs Punkte. Drei Bewerbe stehen noch aus, der nächste findet am Mittwoch in Trondheim statt.
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