Litt an Depressionen

Gillian Anderson: “Wollte nicht mehr aus dem Haus”

Adabei
14.03.2017 08:14

Als Agent Dana Scully in "Akte X" löste Gillian Anderson jeden noch so paranormalen Fall. Im wahren Leben war die Schauspielerin alles andere als nervenstark, wie sie jetzt selbst in einem Interview mit dem "Guardian" verrät. Jahrelang hat die 48-Jährige nämlich unter starken Depressionen gelitten und hatte mit Suchtproblemen zu kämpfen.

"Es gab Zeiten, da war es wirklich schlimm", erinnerte sich Gillian Anderson im Interview mit der britischen Zeitung an ihr dunkelstes Kapitel zurück. "Es gab Zeiten in meinem Leben, da wollte ich das Haus nicht verlassen."

Gillian Anderson (Bild: APA/AFP/NIKLAS HALLE'N)
Gillian Anderson

Doch die Depressionen sind für die Schauspielerin, die als Agent Dana Scully in "Akte X" zum Kult wurde, nichts Neues. Schon seit ihrem 14. Lebensjahr befinde sie sich konstant in Therapie, erklärte sie weiter. Außerdem habe sie Suchtprobleme gehabt, wie sie mit einem Kopfnicken bestätigte. Mehr wollte sie im Interview dazu jedoch nicht preisgeben. Auch über die tieferliegenden Gründe für ihre psychischen Probleme schwieg sich die 48-Jährige aus. Nur so viel verriet sie: Es gebe "einige davon". "Aber wenn ich offen darüber reden wollen würde, hätte ich sie in das Buch geschrieben."

"Hatte Probleme mit meinem Selbstwertgefühl"
Denn Anderson veröffentlichte gerade ihr Werk "Wir: Ein Manifest für Frauen, die mehr vom Leben wollen". "Ich hatte selbst Probleme mit meinem Selbstwertgefühl", erklärte Anderson den Grund, warum sie sich dazu entschlossen habe, einen Ratgeber zu schreiben. "Und als ich auf die Wege zurückblickte, auf denen ich dieses Problem überwunden habe, dachte ich mir, dass einige dieser Erkenntnisse für andere Leute aller möglichen Altersstufen interessant sein könnten."

Gillian Anderson (Bild: AP)
Gillian Anderson

Aus der schweren Zeit habe sie es unter anderem dank Meditation geschafft, aber auch durch die "Kunst des Akzeptierens", wie Anderson weiter berichtete. Denn Gründe für Angst gebe es viele. "Aber zu akzeptieren, wo wir sind, wer wir sind, das ist Freiheit."

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(Bild: kmm)



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