Mit prallem Programm stürzen sich die beiden Diagonale-Intendanten Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger ins 20. Jahr des Festivals. Neben den vielen Filmen warten von 28. März bis 2. April in den Grazer Festivalkinos sowie im Festivalbezirk rund um das Grazer Kunsthaus das Branchentreffen, Workshops, Diskussionen, ein Breakfast-Club, die Nightline und vieles mehr.
In den 20 Jahren ihres Bestehens hat sich die Diagonale "vom Cineasten- zum Enthusiasten-Festival" entwickelt, sind sich die beiden Intendanten einig. Und haben keine Mühen gescheut, ein pralles und hochkarätiges Jubiläumsprogramm auf die Beine zu stellen. So stehen heuer 191 Filme auf dem Plan, davon 106 im Wettbewerb in den Kategorien Spielfilm, Dokumentation, Kurzfilm und Innovatives Kino. 63 Premieren und 37 Uraufführungen sind geplant. Dazu viel Specials wie "In Referenz" mit Ulrich Seidl, dem Kunsthaus Graz, der Familie Suschitzky und jeder Menge Pop-Musik.
Zahlreiche Specials und Sonderreihen
"Zur Person" ist heuer dem Allrounder Adi Winter gewidmet, Ana Lily Amirpour stellt mit "The Bad Batch" die "Exklusive Preview" zur Verfügung, und ein eigenes, kleines Special ist Peter Ily Huemer zugedacht, der in seinem Film "Kiss Daddy Good Night" die erst 18-jährige Uma Thurman entdeckt hat.
Vier große Themenkreise
In vier große Gruppen haben Schernhuber und Höglinger die Filme unterteilt. So richtet sich ein Schwerpunkt auf das interkulturelle Zusammenleben: "Beyond Boundaries" von Peter Zach, "Die Migrantigen" von Arman T. Riahi oder der Eröffnungsfilm "Untitled" von Michael Glawogger und Monika Willi fallen in diese Kategorie. Themenkreis zwei zeigt Coming-of-Age-Geschichten mit Filmen von Jakob M. Erwa, Monja Art und Karin Berger. Dann wartet noch das gesellschaftspolitische Kino mit "Guardians of the Earth" (F. A. Malinowski), "Irak/Syrien" (M. Krepp, A. Spangel) oder auch aus einem historischen Blickwinkel mit "Hinter dem Schneesturm" von Levin Peter und last but not least als vierter Schwerpunkt der Blick nach vorne in die Zukunft des Kinos, mit der sich viele der experimentellen Filme befassen. Die Auswahl haben die beiden Intendanten nach dem Motto "Den Jungen Platz einräumen, die Alten halten" getroffen und wie immer steht man als Filmfan vor der Qual der Wahl.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Doch auch im reichhaltigen Rahmenprogramm bietet sich ein breites Betätigungsfeld. Gespräche mit Filmemachern und Akteuren stehen an, beim Breakfast-Club in der Bar 8020 (Hotel Mariahilf), wird über Filme debattiert und in der Nightline darf dann auch getanzt werden.
Die Karten gibt es ab 22. März! Alle Infos bekommant man hier
Michaela Reichart, Kronen Zeitung
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