Großbritannien wird voraussichtlich dem Vorbild der USA folgen und größere elektronische Geräte wie Laptops im Handgepäck auf vielen Flügen verbieten. Betroffen seien Verbindungen aus dem Nahen Osten und Nordafrika, berichteten britische Medien übereinstimmend am Dienstag, ohne eine genaue Quelle zu nennen. Die Behörden berieten bereits über die Umsetzung. Betroffen seien Flüge etwa aus Marokko und Saudi-Arabien.
Die US-Regierung hatte am Dienstag Berichte über ein Verbot für die Mitnahme von größeren Elektronikgeräten im Handgepäck auf Direktflügen von zehn Flughäfen im Nahen Osten und Nordafrika in die Vereinigten Staaten bestätigt. Die Flughäfen sind in Jordanien, Ägypten, Saudi-Arabien, Kuwait, Marokko, Katar, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Ob weitere Orte in Zukunft betroffen sein könnten, ist bislang unklar. Begründet wurde die Maßnahme vom US-Heimatschutzministerium mit Terrorgefahr: "Terroristische Gruppen peilen weiterhin das kommerzielle Flugwesen an und verfolgen aggressiv innovative Methoden, um ihre Attacken zu verüben."
Nur das Smartphone darf mit
Verboten sind den Angaben nach an Bord alle elektronischen Geräte, die größer als Mobiltelefone sind, also Laptops, Tablets, E-Book-Reader oder Kameras. Die Elektronikgeräte können im Gepäck aufgegeben werden, das im Flugzeugbauch verstaut wird. Medizinische Geräte bleiben an Bord erlaubt.
Die Fluggesellschaften wurden am Dienstag um 08.00 Uhr Ostküstenzeit informiert. Dem US-Heimatschutzministerium zufolge haben sie 96 Stunden Zeit für die Umsetzung. Die Maßnahme ist zeitlich nicht begrenzt.
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