Wunderkind, Jahrhunderttalent - Thierno Ballo wird schon mit 15 Jahren mit Lob überschüttet. Viele sehen in Ballo den kommenden Superstar, vielleicht den nächsten David Alaba?! Kein Wunder, dass fast die ganze Welt das Nachwuchs-Juwel, das am Donnerstag (18 Uhr) in der U17-EM-Qualifikation in Rohrbach/Lafnitz auf Frankreich trifft, auf dem Zettel hat.
Chelsea soll den Zuschlag bekommen haben. Aufgrund der FIFA-Bestimmungen darf der Offensiv-Künstler, der mit sieben Jahren von der Elfenbeinküste nach Linz gekommen ist, aber erst mit 16 Jahren auf die Insel wechseln. Bis dahin spielt Ballo bei Viktoria Köln in der U17-Bundesliga, lebt beim Oberösterreicher Peter Huemerlehner, der den Edeltechniker einst in Linz entdeckt und bei sich zu Hause aufgenommen hat, in Deutschland. Und das nun schon seit vier Jahren…
"Ich habe mich klar für Österreich entschieden"
Sein Talent blieb nicht unerkannt, schon gar nicht vonseiten des DFB. Doch der ÖFB-Youngster erteilte dem Weltmeister-Land eine Absage, will von Abwerbungsversuchen nichts wissen: "Ich habe mich klar für Österreich entschieden und werde für kein anderes Land auflaufen. Das ist für mich längst beschlossene Sache!" Ebenso wie Ballos Traum von England. Dort will er hin, das ist sein Ziel.
Schon jetzt darf Ballo regelmäßig als "Gastspieler" bei Chelsea mittrainieren. Teilweise sogar bei der U19. Ballo ist eben seiner Zeit voraus und erinnert dabei stark an Alaba. Ein Vergleich, der ihn ehrt: "Und häufig vorkommt. Aber ich bin ich und ein anderer Typ als David Alaba." Was jedenfalls klar erscheint: Thierno Ballo steht eine große Zukunft bevor.
Christoph Kothgasser, Kronen Zeitung
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