WAC-Tormanntrainer:

ÖFB-Torhüter? “Marco Knaller klare Nummer eins”

Sport
23.03.2017 17:58

Nach Ramazan Özcans Rücktritt aus dem ÖFB-Team und der langen Verletzungspause von Einserkeeper Robert Almer diskutiert ganz Fußball-Österreich darüber, wer am besten geeignet ist, das rot-weiß-rote Tor zu hüten. Dass Marco Knaller vom deutschen Zweitligisten SV Sandhausen nicht für das Länderspiel-Doppel gegen Moldawien und Finnland nominiert wurde, hat viele überrascht. Auch WAC-Tormanntrainer Adi Preschern. (Im Video oben sehen Sie, was Teamchef Marcel Koller zur Kritik von Ex-Teamspieler Paul Scharner zu sagen hatte.)

"Es sollte immer die Leistung im Vordergrund stehen", so Preschern im Interview mit sport-fan.at (siehe Video unten). "Da hat es immer geheißen, das ist der Stamm der Nationalmannschaft. Aber es fungiert ein Team, das zusammen im heurigen Jahr sieben Spiele gemacht hat, als Nummer eins und Nummer drei."

Der Tormanntrainer der Kärntner kann mit dem ÖFB-Trio Heinz Lindner, Ersatzkepper bei Eintracht Frankfurt, Andreas Lukse vom SCR Altach und Daniel Bachmann, U23-Torhüter bei Stoke City in England, offenbar nicht viel anfangen. Der 46-Jährige hätte viel lieber seinen Ex-Schützling Marco Knaller im Nationalteam gesehen.

Er kann die Entscheidungen des ÖFB-Trainerteams um Marcel Koller "schon länger nicht nachvollziehen. Ich kenne die Torhüter in Österreich und weiß, wie sie spielen. Für mich gibt es nur eine Nummer eins und das ist Marco Knaller. Wenn man seine Leistungen und Konstanz beobachtet, sollte das berücksichtigt werden."

Preschern: "Keine klare Linie"
Preschern vermisst eine klare Linie bei der Kadernominierung. "Wenn es heißt, dass du die Nummer zwei im Ausland sein musst, damit du die Nummer eins im Team bist, dann ist das eine Linie. Aber dann muss man das so sagen und nicht nach Ausreden suchen. Wenn ein Torhüter Leistung bringt, dann ist der für mich immer ein Thema für das Nationalteam", so Preschern, der fordert, dass "der Beste spielen" muss. "Wir haben jetzt ein wichtiges Spiel gegen Moldawien, da können wir uns keinen Aussetzer leisten."

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(Bild: KMM)



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