Dubais Fluggesellschaft Emirates bietet einen kostenlosen Sonder-Service für alle Reisende an, die auf Flügen in die USA künftig keine Notebooks und andere elektronischen Geräte im Handgepäck mehr mitnehmen dürfen. Sie können ihre Geräte bis kurz vor dem Einstieg benutzen, dann werden sie vom Sicherheitspersonal an den Gates in Empfang genommen, verpackt und in das Flugzeug verladen, wie die Fluglinie am Donnerstag mitteilte.
Besonders Geschäftsleute könnten auf diese Weise bis zum "letzten möglichen Augenblick" ihre Geräte nutzen, erklärte Emirates-Chef Tim Clark. Sofort nach der Ankunft in den USA würden diese dann an ihre Besitzer zurückgegeben. Nach seinen Angaben profitieren von dem Service auch alle Flugpassagiere, die in Dubai nur zwischenlanden.
Das Verbot betrifft Passagiere, die von zehn Flughäfen in acht Ländern auf direktem Weg in die USA fliegen - darunter die Türkei, mehrere Staaten des Nahen Ostens sowie teilweise Nordafrikas. Ab Samstag dürfen dort keine Geräte mehr im Handgepäck mitgenommen werden, die größer sind als gewöhnliche Smartphones - also etwa Notebooks, Tablets und Kameras.
Ein ähnliches Verbot gilt auch für Flüge aus sechs Ländern nach Großbritannien, allerdings nicht für die Vereinigten Arabischen Emirate. Begründet wurde das Verbot mit der Sorge vor islamistischen Anschlägen.
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