In ihrem "Fluchtauto", einem Taxi, sind drei Bankräuber am Montagvormittag in Wien von Zivilpolizisten geschnappt worden. Die jungen Männer sollen kurz zuvor ein Geldinstitut in der Märzstraße im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus überfallen haben. Eine Angestellte, die mit einer - wie sich später herausstellte nicht "scharfen" - Schusswaffe bedroht worden war, erlitt laut Polizei einen schweren Schock.
Kurz vor 11.30 Uhr kam das Trio in die Bank. "Einer der Täter trat mit einer Waffe an ein Kassenpult und verlangte Bargeld. Eine Angestellte übergab dem Mann einige Geldscheine, danach flohen die Männer vom Tatort", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Die Bankangestellte sei danach so geschockt gewesen, dass sie medizinisch versorgt werden musste.
Taxi verfolgt
Die Räuber rannten zunächst stadteinwärts davon, bevor sie sich in ein Taxi setzten. "Zivile Fahnder der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität waren durch den Polizeifunk auf den Bankraub aufmerksam geworden. Sie haben beobachtet, wie die drei verdächtigen Männer in das Taxi stiegen, haben das Fahrzeug verfolgt und am Gaudenzdorfer Gürtel die mutmaßlichen Täter gestellt", sagte der Sprecher.
Eine Tasche mit Bargeld und die Waffe wurden sichergestellt. Bei den Tätern soll es sich um zwei 17 Jahre alte Syrer und einen 21-jährigen Kongolesen handeln.
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