Seit genau 25 Jahren gibt es Skoda in Österreich (jedenfalls als Teil des VW-Konzerns und mit nennenswerten Stückzahlen). Seither hat sich die tschechische Marke innerhalb des Konzerns wie auch am Markt beeindruckend gemausert - und zeigt Mitte April nun ihr erstes Elektroauto. Offenbar ein ebenso schnittiges wie starkes noch dazu.
Natürlich muss sich der "Vision E" mit Tesla vergleichen lassen, muss sich davor aber auch nicht scheuen. Mit 225 kW/306 PS aus zwei Motoren und einem Höchsttempo von 180 km/h wird der Allradler voraussichtlich gegen das Model 3 antreten und bis zu 500 Kilometer Reichweite bieten. Außerdem dürfen wir wohl deutlich günstiere Preise erwarten. Allerdings erst ab dem Jahr 2020. Nun ist erst einmal Messepremiere in Schanghai.
Der Tsch-E-che baut auf VWs brandneuer Elektroauto-Plattform auf, dem Modularen Elektro-Baukasten. Das ist nichts zum Spielen, sondern für emissionsfreie Fortbewegung in unterschiedlichsten Variationen. Bei VW gibt es bereits die Studien Sedric und I.D., der Skoda ist als elegantes SUV-Coupé konzipiert, das auf 4,65 m Länge, einer Breite von 1,92 m und mit einer Höhe von 1,55 m eine sehr fließende Linie bietet und voll auf der aktuellen Welle reitet.
Dank des mächtigen Radstandes von 2,85 m wird der Innenraum opulent ausfallen und damit fünf Insassen viel Platz dabei bieten, dem Auto beim Fahren zuzuschauen. Der E-Skoda soll mit Autonom-Fähigkeiten auf Level 3 ausgestattet sein, d.h. er kann selbsttätig im Stau agieren, per Autopilot Strecken auf Autobahnen zurücklegen, die Spur halten oder ausweichen, Überholvorgänge durchführen, selbständig freie Parkplätze suchen und alleine ein- und ausparken. Dafür stehen diverse Sensoren mit unterschiedlichen Reichweiten und verschiedene Kameras bereit, die das Verkehrsgeschehen überwachen.
Die Elektrifizierung bei Skoda startet 2019 mit der Einführung des Superb mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Kurz darauf, im Jahr 2020, folgt dann das Serienmodell des Vision E. Bis 2025 soll die Marke ihr Angebot auf fünf rein elektrisch angetriebene Automobile für verschiedene Segmente ausbauen.
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