Für Riesenaufregung sorgte am Dienstagnachmittag ein psychisch auffälliger Jugendlicher in einem Kindergarten in Wien-Favoriten. Der 19-jährige Migrant schlich sich offenbar hinter Eltern in das Gebäude und spazierte schnurstracks in einen Gruppenraum. Dort soll er randaliert und auch ein Kind gestreichelt haben.
Die private Einrichtung am Franz-Mika-Weg ist an sich gut gesichert, nur Personen mit einer Chipkarte haben Zutritt. Doch gegen 15 Uhr schlich sich der junge Mann - er soll bis vor Kurzem im Kaiser-Franz-Josef-Spital in psychiatrischer Behandlung gewesen sein - in eine Kindergartengruppe.
Pädagoginnen warfen 19-Jährigen hinaus
Die Pädagoginnen reagierten geistesgegenwärtig und komplementierten den Eindringling unsanft vor die Tür. Die alarmierte Polizei unterzog den obdachlosen Jugendlichen einer Personenkontrolle, ließ ihn dann aber ziehen.
Erhöhung des Zauns und Wachdienst gefordert
In einem Schreiben weist die Kindergartenleitung die Eltern an, die Sicherheitssysteme einzuhalten. Die besorgten Eltern fordern im Gegenzug eine Erhöhung des Gartenzauns und einen Wachdienst.
Oliver Papacek, Kronen Zeitung
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