Einen aufsehenerregenden Fund haben Archäologen in Ägypten gemacht: Etwa 30 Kilometer südlich von Kairo entdeckten sie die Überreste einer rund 3700 Jahre alten Pyramide, wie das Antikenministerium mitteilte. Die bisher entdeckten Teile seien "in einem sehr guten Zustand", so die Forscher.
Noch seien die Ausgrabungen in einem "frühen Stadium", teilte das Ministerium in der ägyptischen Hauptstadt weiter mit. So sei die exakte Größe der Pyramide, die nahe der berühmten Knickpyramide des Snofru in der Nekropole von Dahschur liegt, noch unklar.
Bereits entdeckt wurde unter anderem Teile eines Tores aus Granit, der Anfang eines Korridors, Überreste einer Halle, die zu einer Rampe am Südende des Baues führt, sowie ein Raum am westlichen Ende der Pyramide. Außerdem legten die Archäologen einen 17 x 15 Zentimeter messenden Alabasterstein frei, der ein zehnzeiligen Hieroglyphen-Inschrift enthält. Weitere Ausgrabungen sollen nun folgen.
Dem früheren Leiter der ägyptischen Altertümerverwaltung, Zahi Hawass, zufolge wurden in Ägypten bereits 123 Pyramiden entdeckt. Die bekanntesten sind die Pyramiden von Gizeh, die vor etwa 4500 Jahren erbaut wurden.
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