Die Wiener Austria kassierte die nächste Pleite gegen die Admira und muss weiter auf den 28. Titel im heimischen Cup warten.
Stolze 27 Titel hat die Austria im österreichischen Cup geholt, auf Nummer 28 und den ersten Sieg seit 2009 muss Violett zumindest ein weiteres Jahr warten - am Mittwoch war im Viertelfinale Endstation, wie schon letzten Samstag in der Meisterschaft zog man erneut im Happel-Stadion gegen die Admira den Kürzeren.
Nicht mehr als Mittelmaß
Samstag 0:2 und jetzt 1:2 - zwei bittere "Watschn" für eine Mannschaft, die den Anspruch hat, zu den Top drei Österreichs gehören zu wollen, die viel Tradition besitzt. Alles Schnee von gestern, die Realität sieht anders aus, die Austria ist nicht mehr als Mittelmaß. Schön und gut, wenn Trainer Thorsten Fink davon spricht, "dass die Mannschaft sehr gut gespielt und Moral gezeigt hat", er mit der Cup-Leistung "zufrieden" ist - im Fußball zählen die Ergebnisse. Und die sprechen derzeit gegen Fink und die Austria!
Als letzte Europacup-Chance bleibt nun die Meisterschaft. Holt Salzburg das Double, reicht Platz vier, wenn nicht, muss die Austria zumindest Dritter werden. Ist natürlich möglich, da Altach zwei Punkte und Sturm nur einen Punkt Vorsprung hat, allerdings muss dafür im letzten Viertel der Meisterschaft eine gewaltige Steigerung her.
Fink ("leider kann man im Cup nichts wiedergutmachen, weg ist weg") versucht, Optimismus auszustrahlen: "Noch ist die Lage nicht aussichtslos, Samstag kann mit einem Heimsieg gegen St. Pölten schon wieder die Sonne scheinen, es fehlt im Moment auch das Quäntchen Glück". Glücklich ist derzeit keiner bei Violett.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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