Riesenärger in Mitterbach am Erlaufsee in Niederösterreich, nachdem nun doch durchgesickert ist, dass der Brand einer Bäckerei im Ortszentrum vorsätzlich gelegt worden war. Mittlerweile befindet sich ein Verdächtiger in U-Haft. Beim mutmaßlichen Täter handelt es um einen Asylberechtigten aus Syrien - der bestreitet allerdings, der Feuerteufel zu sein.
Vor knapp zwei Wochen bekämpften Dutzende Feuerwehrleute in Ortszentrum von Mitterbach einen Brand. Die alte Bäckerei wurde ein Raub der Flammen, aber das angrenzende Wohnhaus konnte gerettet werden. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu schaden. "Ein bellender Hund weckte die Bewohner des Nachbarhauses", so Gemeinderat Georg Murg. "Nach der Aufregung entfachte allerdings ein gewaltiger Volkszorn", berichtet FPÖ-Bezirksobmann Christian Hafenecker.
Polizeieinsatz Stunden vor dem Brand
Denn bereits Stunden vor dem Brand gab es einen Polizeieinsatz, bei dem es um einen verdächtigen Asylberechtigten und Benzingeruch ging. Der 39-Jährige - laut Internet-Profil ein ehemaliger Soldat - gab an, Treibstoff einer Motorsäge umgeschüttet zu haben. Weshalb derselbe Mann vor der Brandruine das Victory-Zeichen machte und sich dabei fotografieren ließ, ist noch unklar.
Nach Ermittlungen wurde der mutmaßliche Täter zuerst in die Nervenheilanstalt Mauer und dann auf Weisung des Staatsanwaltes ins Gefängnis eingeliefert. Er befindet sich in U-Haft. Der Häftling soll immer wieder vom Krieg und Töten reden.
Christoph Matzl, Kronen Zeitung/red
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