Vorbei sind die Zeiten, wo sich Stars gern in teuren Limousinen ablichten ließen. Wer heute bei den Fans punkten will, schwingt sich aufs Fahrrad. Nicht immer ganz problemlos ...
Schon mal was von der "Tour de Leo" gehört? So nennt man in Hollywood scherzhaft das Freiluft-Training auf zwei Rädern, das jede langbeinige Schönheit absolvieren muss, wenn sie das Herz von "Titanic"-Held Leonardo DiCaprio erobern will. Die Beautys Toni Garrn, Roxy Horner und Ela Kawalec wissen bereits, wie es sich anfühlt, wenn einem die Wadeln wehtun und man bei Leo trotzdem nicht fix im Sattel sitzt.
Der Oscar-Preisträger mit seiner Vorliebe für Model-Frauen ist nur einer von einer ganzen Fülle von Größen im Star-Biz, die gerne mal den Jaguar in der Garage lassen und stattdessen in die Pedale treten. Egal ob in New York, Los Angeles, London oder Miami: Radfahren gilt auch in den USA mittlerweile als schnellste innerstädtische Fortbewegungsart - und hat zudem das positive Image von Fitness und körperlicher Ertüchtigung.
Probleme mit der Frisur, verschwitzter Kleidung, ein angestrengt verzerrter Gesichtsausdruck - kein Problem für flotte Beautys wie Alessandra Ambrosio, Karlie Kloss und Michelle Hunziker. Man kann ja auch sehr elegant und grazil auf dem Drahtessel durch Stadt und Land gleiten, wie es etwa Königin Maxima von Holland vormacht, die trotz ihres ziemlich vollen Terminkalenders beim Radfahren strahlend und entspannt wirkt.
Bei Mode-Punk-Designerin Vivienne Westwood ist indes etwas Vorsicht angebracht: Die exzentrische Engländerin kurvt meist recht chaotisch mit ihrem Citybike samt Einkaufskorb durch die Straßen Londons, wo sie sich ob ihres Lenkstils schon gelegentlich saftige Kritik von den als wortgewaltig bekannten Taxifahrern der Themsestadt einhandelte.
Eine unliebsame Auseinandersetzung mit der Polizei lieferte sich vor einiger Zeit Film-Haudegen Alec Baldwin. Er fuhr in Manhattan auf der Fifth Avenue gegen die Einbahn. Als ihn Polizisten stoppen und strafen wollten, soll sich der Schauspieler derart gebärdet haben, dass ihn die Cops Handschellen anlegten und ihn auf die Polizeiwache führten. Baldwin konnte sich auch nicht ausweisen.
Blöd gelaufen - genau wie bei Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, dem etwas passierte, was man in Wien als "einen Mords-Stern reißen" bezeichnen würde: zu viel Schwung, zu wenig Balance, ein böser Sturz, ein gebrochener Arm.
Sarah Margaret Ferguson vulgo Fergie zeigt sich in ihrer Heimat England auch immer wieder mal strampelnd - als Mittel zum Zweck, immerhin hat sie auf diese Art und Weise saftig abgespeckt. Als sie jedoch letzten Sommer in der Toskana bei der Eröffnung des "Wein & Food Museums" als VIP-Gast geladen war, posierte sie lediglich fürs Foto mit einem E-Bike. Aufsteigen wollte sie partout nicht, ihre Ausrede: "Leider habe ich heute ein Kleid an." Die Exfrau von Prinz Andrew fürchtete, dass sie womöglich gar nicht ladylike aussehen könnte und die britische Regenbogenpresse wieder über sie herzieht. Auch wenn sie sich mittlerweile von der Queen eigentlich gar nichts mehr sagen lassen muss ...
Karin Schnegdar, Kronen Zeitung
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