Nach zweijährigem Tüfteln hat Google am Dienstag eine neue Version seines Dienstes Google Earth präsentiert. Erstmals ist der digitale Weltatlas direkt im Browser aufrufbar - allerdings vorerst nur über Chrome, wie der Konzern in einem Blogeintrag mitteilte. Bisher mussten sich Nutzer die Software herunterladen.
"Alles, was Google über die Welt weiß, könnt Ihr nun auch wissen", erklärte Sean Askay, ein Ingenieur des Unternehmens. Google Earth gibt es seit 2005. Das Programm verbindet Satellitenbilder und Luftaufnahmen, um den Nutzern eine virtuelle Reise in jeden Winkel des Planeten zu ermöglichen.
Mit der sogenannten "Voyager"-Funktion können sich die Nutzer nun zusätzlich mit Informationen und Geschichten rund um das Gebirge oder die Stadt versorgen, die sie gerade anschauen. Dafür hatte sich Google mit einer Reihe von Experten und Partnern zusammengetan, darunter BBC Earth und die NASA. Auch Figuren aus der Sesamstraße erzählen auf einigen geführten Touren Geschichten über den Ort.
Google arbeitete für die neue Earth-Version zudem mit Künstlicher Intelligenz, die dem Nutzer Vorschläge für weitere Orte macht, die er besuchen kann sowie zusätzliche Informationen anbietet. Der neue 3D-Button erlaubt es darüber hinaus, jeden Ort komplett zu umkreisen - und ein "Auf gut Glück!"-Knopf bringt den Nutzer per Zufall an irgendeinen Ort der Welt.
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