Erstmals seit seinem Doppel-Olympiasieg 2002 in Salt Lake City ist der Skispringer Simon Ammann nicht mehr Teil der Schweizer Nationalmannschaft. Die vergangene Saison verlief für den 35-Jährigen enttäuschend. Nachdem er keinen Top-Ten-Platz erzielen konnte, wurde Ammann in den A-Kader zurückversetzt.
Im Gesamtweltcup erreichte Simon Ammann nur den 29. Platz. Das war für die Nationalmannschaft zu wenig. In 21 Weltcupbewerben holte der vierfache Olympiasieger keinen einzigen Top-Ten-Platz. Der Schweizer Skisprung-Trainer Berni Schödler erklärt: "Simon hätte sich in den Top 25 klassieren müssen, das hat er nicht geschafft. Deshalb wird er ins A-Kader zu Gregor Deschwanden und Kilian Peier zurückversetzt."
Damit gibt es aktuell keinen Schweizer Skispringer mehr, der über den Nationalmannschaftsstatus verfügt. Für Simon Ammann hat der Rauswurf aber keine Konsequenzen. Er ist weiterhin für alle Weltcup-Springen startberechtigt. Für die Olympischen Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar 2018) muss er sich wie alle anderen Athleten qualifizieren.
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