Der Hype: Starbucks' neuer Unicorn Frappuccino. Der Ort: Los Angeles. Was passiert? Ganz L.A. dreht durch, alle wollen ihn ausprobieren - den Drink, der aussieht wie Einhorn-Kotze. Natürlich mit Glitzer!
Selten gab es so einen so großen Hype um ein limitiertes Starbucks-Getränk: Mit dem Unicorn Frappuccino, den es von 19. bis 23. April nur in den USA zu kaufen gibt, ist die Café-Kette auf den Einhorn-Trend aufgesprungen, der seit Wochen in den sozialen Netzwerken kursiert. Damit ist der Kaffee-Riese aber nicht der erste - es gab auch schon Einhorn-Schokolade, Einhorn-Tee und sogar Einhorn-Parkplätze.
Kein Kaffee im Einhorn-Drink
Aber zurück zum Wesentlichen: Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und den ungesunden, kalorienreichen und giftig aussehenden Drink in der Stadt der Engel getestet. In den ersten drei Starbucks-Filialen war das bunte Getränk bereits ausverkauft, in der vierten wurden wir fündig. Übrigens: Als Frappuccino bezeichnen Amerikaner ein kaltes Getränk aus Kaffee, zerstoßenem Eis, Sirup und meist auch Schlagobers. Aber: Im neuen Einhorn-Drink ist gar kein Kaffee enthalten.
Was ist die magische Zutat?
Zucker. Und zwar in allen möglichen Formen. Er ist eine der Hauptzutaten der Sirup-Sorten und Saucen, die dem Getränk seine Farben und Geschmäcker geben. Weiters sind Milch, Schlagobers, Eis, Mango-, Passionsfrucht-, Vanille- und Weiße-Schokolade-Sirup enthalten. Bestreut wird das Ganze zum Schluss mit pink und babyblau eingefärbtem Zucker. Damit kommt die Standard-Größe, "Grande" genannt (knapp 0,5 Liter), auf sage und schreibe 59 Gramm Zucker und 410 Kilokalorien!
Geschmack und Farben ändern sich
Zum Staunen bringen Starbucks-Fans aber nicht nur die Kalorien, sondern auch die Special Effect des Hipster-Getränks. Laut Starbucks schmeckt der Unicorn Frappuccino "zuerst süß und fruchtig und wird dann angenehm sauer". Wenn der Drink umgerührt wird, ändert er auch seine Farbe: von pink und blau zu lila.
Aufschrei der Starbucks-Mitarbeiter
Unter Starbucks-Baristas sorgt der beliebte Einhorn-Drink allerdings für Verzweiflung: Die Zubereitung sei aufwendig und die Zutaten würden die Hände verfärben und klebrig machen. Ein Barista im Gespräch mit der "Krone": "Ich bereite täglich rund 100 Unicorn Frappuccinos zu. Die Leute sind verrückt danach!" Ein anderer Mitarbeiter meint: "Wir sind ausverkauft!", und setzt nach: "Gott sei Dank!"
Das Video eines jungen Mannes, der sagt er arbeite bei Starbucks, ging in den letzten Tagen viral: Er erleidet darin beinahe einen Nervenzusammenbruch und bittet Kunden: "Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Frappuccinos zubereitet wie heute! Wenn ihr uns Baristats liebt, dann bestellt keine Unicorn Frappuccinos!"
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