486 Minuten torlos

Altach daheim gegen ersatzgeschwächte Admira 0:0

Sport
22.04.2017 20:26

Der SCR Altach ist am Samstag in der 30. Bundesliga-Runde vor eigenem Publikum gegen die Admira nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Vorarlberger sind nun schon seit 486 Minuten und damit so lange wie noch nie im Oberhaus ohne Torerfolg. Aus den jüngsten fünf Runden schauten nur zwei Punkte für den Winterkönig heraus.

Dennoch schob sich die Truppe von Coach Martin Scherb zumindest bis Sonntag auf Rang drei. Die Admira liegt weiterhin an der fünften Stelle und hat unter Trainer Damir Buric nur eines von elf Pflichtspielen verloren.

Die Südstädter legten im Ländle vier Tage vor dem Cup-Semifinale gegen Salzburg trotz zahlreicher Ausfälle einen kompakten Auftritt hin und ließen die Gastgeber vor allem in der ersten Hälfte überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Einen Hauch von Gefahr verströmte lediglich ein Fersler von Moumi Ngamaleu deutlich neben das Tor (44.). Doch auch die Admira trat mit Ausnahme eines Fehlschusses von Patrick Schmidt (23.) in der Offensive nicht in Erscheinung.

Wenig echte Chancen
Echte Chancen gab es erst nach dem Seitenwechsel zu sehen. Ein Galvao-Volley nach einem Eckball flog relativ klar am Tor vorbei (53.), auf der Gegenseite prüfte Schmidt mit einem Schupfer Altach-Goalie Andreas Lukse und sorgte damit in der 55. Minute für den ersten Schuss aufs Tor im gesamten Match. Acht Minuten später musste sich Lukse bei einem Schuss von Marcus Maier aus über 40 Metern strecken.

Doch auch die Altacher kamen einem Torerfolg nahe, allerdings gingen ein Kopfball von Phlipp Netzer (65.) und ein Schuss von Hannes Aigner (66.) genau auf Admira-Schlussmann Andreas Leitner. Im Finish sorgte nur noch ein Weitschuss von Schmidt (82.) für Aufsehen.

SCR Altach - FC Admira Wacker Mödling 0:0
Altach, Cashpoint-Arena, 4.387 Zuschauer (richtig), SR Drachta

Altach: Lukse - Lienhart, Zech, Janeczek, Schreiner - Salomon (70. Ngwat-Mahop), Jäger, Netzer, Galvao (73. Dovedan) - Ngamaleu, Aigner (84. Zivotic)

Admira: Leitner - Zwierschitz, Maranda, Strauss, Posch - Lackner, Toth (49. L. Malicsek) - Schmidt, Maier, Grozurek - Vastic (89. Ayyildiz)

Gelbe Karten: Jäger, Galvao, Aigner bzw. Toth

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(Bild: KMM)



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