Sturz von Terrasse

Streit um Geburtstagsfeier des Opfers als Motiv

Österreich
04.05.2017 06:00

Er versuchte es erst, als Selbstmord zu tarnen, brach beim Verhör schließlich emotional zusammen und gestand: Christian E. steht im dringenden Verdacht, seine Ehefrau Karin erst erwürgt und dann von der Dachterrasse der gemeinsamen Wohnung in Wien in die Tiefe geworfen haben. Zuvor war das Paar laut Informationen der "Krone" heftig in Streit geraten, der schlussendlich in der schrecklichen Tat gipfelte: Bei der Auseinandersetzung soll es um die anstehende Geburtstagsfeier des späteren Opfers gegangen sein.

Wie berichtet, war die 45 Jahre alte Bankangestellte und Mutter einer Tochter blutüberströmt von einem Bekannten im Innenhof der luxuriösen Wohnhausanlage in der Schwindgasse im Bezirk Wieden entdeckt worden. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät.

Hier stieß der Verdächtige seine Freundin in die Tiefe. (Bild: Andi Schiel)
Hier stieß der Verdächtige seine Freundin in die Tiefe.

Vorfall erst als Selbstmord getarnt
Versuchte der mutmaßliche Täter zunächst noch, den Vorfall als Unfall bzw. Selbstmord aussehen zu lassen - lange bestritt er, zum Tatzeitpunkt in der gemeinsamen Wohnung gewesen zu sein -, wurde den Ermittlungsexperten rasch klar, dass das nicht der Wahrheit entsprechen konnte. Vielmehr deutete alles auf Fremdverschulden hin.

Doch was war an jenem Samstagabend geschehen? Wie durchsickerte, soll das Ehepaar vor der Tat in einen heftigen Streit rund um die bevorstehende Geburtstagsparty für die 45-Jährige geraten sein. Wenig später stürzte die Bankangestellte 15 Meter von der Terrasse in die Tiefe.

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