Ärger über Demo

Hanfparade legte die Wiener City lahm

Österreich
06.05.2017 16:55

Tausende Hanfjünger sind am Samstag durch die Wiener City gezogen. Wie in Rainer Schmidts Romansatire "Legal High" fordern sie die völlige Freigabe von Cannabis. Die Parade blieb wie jedes Jahr nicht ohne Folgen: Die Öffis waren eingeschränkt, Autofahrer steckten im Stau.

Bereits zu Mittag formierten sich die Marschteilnehmer beim Westbahnhof. Dann ging es über die Mariahilfer Straße, den Ring und den Franz-Josefs-Kai. Auf dem Heldenplatz stand die Abschlusskundgebung auf dem Programm.

Demo kostet Steuerzahler "locker 200.000 Euro"
Der Protestzug komme den Steuerzahlern teuer zu stehen, meint FPÖ-Stadtrat Anton Mahdalik: "Straßensperren, 150 Polizisten mit Einsatzmitteln, Umleitungen der Wiener Linien, da sind wir locker bei 200.000 Euro."

Mobilitätsklubs rieten bereits im Vorfeld von Fahrten in die City ab. Geschäftsleute sind sauer: Es war die dritte Ringsperre in Folge. Das kostet viel Umsatz. Wiens ÖVP-Chef Gernot Blümel fordert erneut Demozonen: "Das Recht auf Versammlungsfreiheit darf nicht das Recht auf Sicherheit und Erwerbsfreiheit einschränken."

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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