Schwer verletzt wurde ein 29-Jähriger, der - wie berichtet - im November des vergangenen Jahres in Unterpetersdorf von einem Pkw überrollt worden war. Der Unfalllenker raste zunächst davon, kehrte dann aber zu Fuß zum Unglücksort zurück und behauptete gegenüber der Polizei, den Schwerverletzten gefunden zu haben.
Reichlich Alkohol getrunken hatte Sascha E. (25), als er mit seiner Freundin ins Auto stieg und sich auf den Nachhauseweg machte. In Unterpetersdorf dann das Unglück: Der 25-Jährige überrollte einen 29-Jährigen, der - ebenfalls betrunken - auf der Fahrbahn lag. E. flüchtete, stellte seinen Wagen einige Gassen weiter ab.
Danach kehrte er zu Fuß zum Unfallort zurück, rief die Polizei und behauptete, den Schwerverletzten gefunden zu haben. Die Rettung brachte das Opfer - es hatte Rippenbrüche und einen Leberriss erlitten - ins Spital, wo es notoperiert wurde. Erst zwei Monate später kam die Wahrheit ans Licht - und E. landete auf der Anklagebank in Eisenstadt. Hier wurde er nun von Richter Wolfgang Rauter zu sechs Monaten bedingt und 7500 € Geldstrafe verurteilt. Außerdem muss er 2750 € Schmerzensgeld bezahlen.
Kronen Zeitung
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