Der Luxemburger Bob Jungels fährt nach dem ersten Drittel des 100. Giro d'Italia weiter im Rosa Trikot. Der Radprofi aus dem belgischen Quick-Step-Team verteidigte am Freitag auf der 7. Etappe die Führung im Gesamtklassement mit Erfolg. Den Tagessieg sicherte sich nach 224 Kilometern von Castrovillari nach Alberobello der Australier Caleb Ewan (Orica).
Auf der zweitlängsten Etappe setzte sich Ewan im Dreier-Sprint gegen den Kolumbianer Fernando Gaviria (Quick-Step) und den Iren Sam Bennet (Bora-Hansgrohe) durch. Die Topfavoriten Vincenzo Nibali (ITA) und Nairo Quintana (COL) hielten sich weiter zurück. In der Gesamtwertung führt Jungels weiter mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem Briten Geraint Thomas (Sky).
Lange war die Etappe von einer zweiköpfigen Spitzengruppe geprägt. Aber im Gegensatz zum Vortag setzten sich die Ausreißer nicht durch. Giuseppe Fonzi aus Italien und Dmitri Kosontschuk aus Russland wurden 23 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Die ansteigende und etwas verwinkelte Zielpassage war schwierig zu fahren. Der kleine Ewan, der seine erste Giro-Etappe gewann, kam damit am besten zurecht.
Als bester Österreicher kam Georg Preidler (Sunweb) mit zwei Sekunden Rückstand als 43. ins Ziel. Lukas Pöstlberger vom Bora-Team, Sieger der ersten Etappe, hatte 17 Sekunden Rückstand (Platz 73) und belegt in der Punktewertung Rang fünf. Die 8. Etappe am Samstag führt von Molfetta nach Peschici über 189 Kilometer und weist drei Steigungen auf.
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