VfB Stuttgart und Hannover 96 kehren in die deutsche Bundesliga zurück, die Würzburger Kickers steigen dagegen neben Karlsruhe ab. Würzburg, Mutter-Verein von Admira Wacker, unterlag am Sonntag in der letzten Runde bei Meister Stuttgart 1:4 und muss umgehend wieder in die 3. Liga. Braunschweig darf als Dritter in die Relegation gegen den VfL Wolfsburg, 1860 München muss in die Abstiegsrelegation.
Beim Zweitliga-Meister Stuttgart kannte der Jubel keine Grenzen. Fast 100.000 Fans im und um das Stadion feierten ihre Aufstiegshelden, die sich zuvor durch Treffer von Simon Terodde (2.), Matthias Zimmermann und Daniel Ginczek durchgesetzt hatten. Florian Klein kam ab der 64. Minute zwar zu Einsatzzeit, der Vertrag des ÖFB-Legionärs läuft allerdings im Sommer aus. Absteiger Würzburg zeigte mit Goalie Jörg Siebenhandl zwar große Gegenwehr, hätte aber gewinnen müssen, um in der Liga zu bleiben.
Hannover genügte ohne den gesperrten ÖFB-Teamspieler Martin Harnik ein 1:1 beim SV Sandhausen um Goalie Marco Knaller. Eintracht Braunschweig reichte ein 2:1 gegen den KSC nicht mehr, um noch an den beiden Top-Klubs vorbeizuziehen. Als Tabellen-Dritter trifft die Eintracht nun in der Relegation auf den VfL Wolfsburg. 1860 München (Michael Liendl) bangt nach einem 1:2 bei Heidenheim noch um den Klassenverbleib und muss sich am 26. und 30. Mai mit dem Drittliga-Dritten Jahn Regensburg um einen Platz in der zweiten Liga auseinandersetzen.
Der Ex-Mattersburger Manuel Prietl entkam mit Arminia Bielefeld gerade noch einmal der Relegation. Den Ostwestfalen reichte eine Woche nach dem 6:0-Erfolg gegen Braunschweig ein 1:1 beim Tabellen-Fünften Dynamo Dresden. Julian Börner erzielte nach 0:1-Rückstand den wichtigen Ausgleich für die Gäste. Damit sicherten sich die Bielefelder mit einem Punkt Vorsprung Rang 15 vor 1860.
Auch der 1. FC Kaiserslautern beseitigte mit Phillipp Mwene und Stipe Vucur mit einem 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg letzte Zweifel am Klassenverbleib. Ein Eckball von Daniel Halfar führte zum 1:0 für die Pfälzer in der 20. Minute. Im direkten Duell zwischen Fortuna Düsseldorf und Erzgebirge Aue setzten sich die Gastgeber durch einen Treffer des Ex-Mattersburgers Christian Gartner mit 1:0 durch und machten den Klassenverbleib damit perfekt.
Die Ergebnisse der 34. Runde:
Sonntag
VfB Stuttgart - FC Würzburger Kickers 4:1
VfL Bochum - FC St. Pauli 1:3
Eintracht Braunschweig - Karlsruher SC 2:1
Greuther Fürth - 1. FC Union Berlin 1:2
1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 1:0
FC Heidenheim - 1860 München 2:1
SV Sandhausen - Hannover 96 1:1
Fortuna Düsseldorf - FC Erzgebirge Aue 1:0
SG Dynamo Dresden - DSC Arminia Bielefeld 1:1
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