Javier Bardem ist der Meinung, dass Schauspieler in Therapie gehören. Der Hollywoodstar glaubt, dass es wichtig für seine Kollegen wäre, sich psychologische Hilfe zu holen, da sie so davon abgehalten werden, ihre Probleme während eines Drehs zu verarbeiten.
Der Zeitung "Sunday Telegraph" sagte Javier: "Wenn es immer nur um dich, dich, dich geht, dann musst du zu einem Therapeuten gehen, nicht an ein Filmset. Ich mache eine Therapie, ich finde, jeder Schauspieler sollte das tun. Dann benutzt du die Arbeit nicht, um deinen Mist da hinein zu stecken."
"Die Rollen brauchen das nicht"
Der Star ist überzeugt: "Die Rollen brauchen das nicht. Was sie brauchen ist, dass du großzügig genug bist, um dich ihrem Mist anzunehmen - in der imaginären Welt. Ansonsten wirst du dazu und spielst immer wieder dieselbe Rolle."
Erst kürzlich hatte Javier seinen "Fluch der Karibik"-Kollegen Johnny Depp für dessen Arbeitsmoral gelobt. "Er spielt diesen Charakter, den er so gut kennt, dass es manchmal schwierig ist, nicht selbst zum Zuschauer zu werden", bewunderte er den Jack-Sparrow-Darsteller. "Manchmal drehte ich mit ihm und ich sah zu, wie er zu Sparrow wurde und es war die pure Freude. Und dann fiel mir ein 'Mist, ich muss meinen Text sagen'."
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